Biologisch aktive Parameter

HF-EMF (hochfrequente elektromagnetische Felder) haben negative Auswirkungen, da sie biologische, chemische und elektrische Systeme in lebenden Organismen stören. Gepulste EMF sind in der Regel biologisch viel aktiver als nicht gepulste. [1][2]

Die folgenden Faktoren haben eine schädliche Wirkung:

Nr. 1 Frequenz, Dauer, Leistungsdichte und Art der Exposition
Nr. 2 Modulation, Polarisation, Pulsation, Richtcharakteristik und Strahlenbündelung, Oberwellen und Heterodynie (Überlagerung)
Nr. 3 Kombination von mehreren Strahlungsquellen
Nr. 4 Verstärkungseffekte verschiedener Strahlungsarten

Die derzeitige EU-Gesetzgebung regelt nur die Auswirkungen der Faktoren Nr. 1 (Frequenz, Dauer, Leistungsdichte und Art der Exposition), lässt aber die Auswirkungen der Faktoren Nr. 2, 3 und 4 unberücksichtigt [3].

Außerdem beruhen die derzeitigen Vorschriften auf dem Mittelwert der emittierten EMF-Intensität. Während die Spitzenwerte der Impulse selbst im Allgemeinen sehr hoch sind, ist der Beitrag dieser Impulse zur durchschnittlichen EMF-Intensität relativ gering, da sie nicht so oft pro Sekunde auftreten.

Ein Vergleich als Beispiel: Sie tauchen Ihre Hand 50 Sekunden lang in 20° Celsius heißes Wasser und dann nur 10 Sekunden lang in 100° Celsius heißes Wasser; nun können wir behaupten, dass die durchschnittliche Temperatur in den gemessenen 60 Sekunden 33,33° Celsius betrug, was eine gut verträgliche Temperatur ist. Der Teil Ihrer Haut, der 10 Sekunden lang in 100° Celsius heißem Wasser war, wird auf jeden Fall verbrüht sein, und trotzdem können wir sagen: "Das war nur eine kleine 10-Sekunden-Spitze."