Schutz unseres Lebens

Antrag 7

Sorgen Sie für Aufklärung in der Öffentlichkeit bezüglich der mit drahtlosen Verbindungen verbundenen Gefahren und darüber, wie die Strahlenexposition minimiert werden kann (z.B. durch die Verwendung von Kabeln).


Ausführliche Erklärung

Im Beschluss der Parlamentarischen Versammlung 1815 heißt es unter Punkt 8.3.1: "in verschiedenen Ministerien (Bildung, Umwelt und Gesundheit) gezielte Informationskampagnen für Lehrer, Eltern und Kinder zu entwickeln, um sie auf die besonderen Risiken einer frühen, unbedachten und längeren Nutzung von Handys und anderen Geräten, die Mikrowellen aussenden, aufmerksam zu machen"

und unter Punkt 8.1.3. "Informations- und Sensibilisierungskampagnen über die Risiken potenziell schädlicher langfristiger biologischer Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit durchzuführen, die sich insbesondere an Kinder, Jugendliche und junge Menschen im reproduktiven Alter richten".

Unsere Forderung lautet

  • die Öffentlichkeit umfassend über die potenziellen Gesundheitsrisiken von HF-EMF zu informieren und Strategien zur Schadensbegrenzung zu vermitteln (z. B. eine nationale Kampagne in Zypern)
  • dass den Menschen geraten wird, die drahtlosen Funktionen (z. B. Wi-Fi, mobile Daten, Bluetooth usw.) nachts auszuschalten und dafür zu sorgen, dass sie nicht von außen bestrahlt werden, damit sich der Körper von der Exposition am Tag regenerieren kann
  • keine Werbung für drahtlose Geräte für Kinder oder mit Kindern (wie in Frankreich)
  • dass medizinisches Fachpersonal über die biologischen Auswirkungen von HF-EMF aufgeklärt wird und Schulungen zur Behandlung von Patienten mit elektromagnetischer Empfindlichkeit erhält
  • dass Bildungsprogramme finanziert werden, um die Aufklärung über die schädlichen Auswirkungen von HF-EMF in die nationalen Bildungspläne der Mitgliedstaaten für Eltern, Grund- und Sekundarschulen aufzunehmen.

Die steigende Anzahl von Geräten wurde bei der Ausarbeitung der aktuellen Gesetzgebung nicht berücksichtigt. Arbeitnehmer sind sich zum Beispiel nicht der Risiken bewusst, die von diesen Geräten ausgehen:

  • Viele Menschen werden während der Arbeitszeit an ihrem Arbeitsplatz oder sogar bei der Arbeit von zu Hause aus ungewollt bestrahlt oder bestrahlen andere ungewollt durch häufige Handygespräche
  • Viele Beschäftigte in Verbrauchermärkten, Supermärkten, Logistikunternehmen und Restaurants verwenden drahtlose Geräte wie Freisprecheinrichtungen, Bluetooth-Geräte, DECT-Telefone, Barcode-Scanner oder Zahlungsterminals.

(Aktualisiert im August 2022: Das Berufungsgericht im Vereinigten Königreich hat die Weiterverfolgung des Falles mit der Begründung zugelassen, dass die Öffentlichkeit nicht angemessen über die Risiken gesundheitsschädlicher Auswirkungen und darüber, wie Einzelpersonen diese Risiken vermeiden oder minimieren können, informiert wurde. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung).

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